Firmware aktualisieren: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Freifunk Franken
Wechseln zu:Navigation, Suche
(https://wiki.freifunk-franken.de/w/Anleitungen#Zugriff_auf_den_Router hierher kopiert und verlinkt)
Zeile 1: Zeile 1:
__TOC__
__TOC__


== Wege den eigenen Router zu erreichen ==
== Auf den Router verbinden ==
 
Zuerst muss man sich im Freifunknetz befinden und sich auf den Router verbinden.
 
Dazu diese Anleitung beachten:


Zuerst muss man sich im Freifunknetz befinden und sich auf den Router verbinden. Dazu diese Anleitung beachten:
https://wiki.freifunk-franken.de/w/Anleitungen#Zugriff_auf_den_Router
https://wiki.freifunk-franken.de/w/Anleitungen#Zugriff_auf_den_Router



Version vom 11. April 2020, 09:10 Uhr

Auf den Router verbinden

Zuerst muss man sich im Freifunknetz befinden und sich auf den Router verbinden.

Dazu diese Anleitung beachten:

https://wiki.freifunk-franken.de/w/Anleitungen#Zugriff_auf_den_Router

Firmware-Update

Wenn bereits eine Freifunk-Franken-Firmware auf dem Router installiert ist, geht man zum Updaten nach einer der folgenden Methoden wie beschrieben vor.

Ggf. muss der Dateiname gekürzt werden! Manche Router verweigern das Flashen der Firmware, wenn der Dateiname zu lang ist. Dafür einfach den Namen der Datei anpassen und nur 8 Zeichen stehen lassen.

Für Updates benötigt ihr die "sysupgrade" Version des aktuellsten Firmware-Images (nur bei Möglichkeit 2 und 3):

  • bin-Datei mit der Bezeichnung "sysupgrade" im Namen
  • z.B. "openwrt-ar71xx-generic-ubnt-nano-m-squashfs-sysupgrade.bin"

Möglichkeit 1: sysupgrade.sh

Dies ist die einfachste Möglichkeit und geht extrem schnell. Man muss weder etwas vorbereiten noch die Firmware zuvor erst umständlich herunterladen und auf den Router bekommen. Alle Einstellungen werden hier immer behalten.

  • Man loggt sich auf dem Router per ssh ein, siehe auch hier.
  • Und startet folgendes Skript fff-upgrade.sh

Möglichkeit 2: Webinterface

Ruft im Browser das Webinterface auf und loggt euch dort mit eurem Benutzernamen+Passwort ein.

Im Menüpunkt "Update" lädt man dort die neueste Formware mit der Bezeichnung "sysupgrade" hoch.

Der Haken bei "Konfiguration behalten" bewirkt, dass alle Einstellungen (wie Passwort, Koordinaten, Beschreibung etc.) auch nach dem flashen noch vorhanden sind.


Möglichkeit 3: manuelles Vorgehen

unter Linux

  • Man loggt sich per ssh auf dem Router ein: ssh root@<ipv6%iface>, siehe auch hier.
  • Man wechselt mit cd /tmp in das richtige Verzeichnis. Das aktuelle Verzeichnis kann man sich mit pwd anzeigen lassen.
    • Das Image wird auf den lokalen PC heruntergeladen und dann auf den Router hochgeladen, dazu gibst du auf deinem Rechner diesen Befehl in die Linux-Konsole ein: scp <imagename> root@[<ipv6%iface>]:/tmp, das sieht dann z.B. so aus: scp openwrt-ar71xx-generic-tl-wr741nd-v4-squashfs-sysupgrade.bin root@[fe80::fad1:11ff:fe90:3e6e%wlan0]:/tmp
    • Alternativ erfolgt der Download direkt auf dem Router cd /tmp && wget http://[fe80::ff:feee:1%br-mesh]/dev/firmware/<version>/<image>, z.B. cd /tmp && wget http://[fe80::ff:feee:1%br-mesh]/dev/firmware/0.5.1/openwrt-ar71xx-generic-tl-wr741nd-v4-squashfs-sysupgrade.bin
  • Zuletzt führt man das Update aus: sysupgrade -n <imagename>. Wenn du -n mit drinnen lässt, wird der Router komplett neu geflasht und es bleiben keine Einstellungen behalten. Möchtest du die Einstellungen behalten lasse die Option -n weg.

unter Windows

  • Um die Fimrware auf den Router spielen zu können muss man sich zuerst mit dem Freifunk-Netz verbinden (via WLAN oder LAN).
  • Mit WinSCP kann man die Datei auf das Gerät kopieren.
    • Dazu startet man WinSCP und wählt als Übertragungsprotokoll "SCP", gibt IPv6-Adresse des Routers, sowie "root" als User und das dazugehörige Passwort ein.

    • Dann wechselt man im linken Explorer (eigener Rechner) in das Verzeichnis wo man das Image heruntergeladen hat und im rechten Explorer in das Verzeichnis "/tmp". Dann kann man die Datei mit Drag 'n Drop auf den Router hochladen.

  • Statt WinSCP kann auch PSCP verwendet werden: pscp -scp -6 <imagename> root@[<ipv6%iface>]:/tmp
  • Danach loggt man sich via ssh (z.B. mittels PuTTY) auf dem Router ein, siehe auch hier.
  • Dann wechselt mit cd /tmp in das Verzeichnis wo das Firmware-Image hochgeladen wurde.
  • Zuletzt führt man das Update aus: sysupgrade -n <imagename>. Wenn du -n mit drinnen lässt, wird der Router komplett neu geflasht und es bleiben keine Einstellungen behalten. Möchtest du die Einstellungen behalten lasse die Option -n weg.

Besonderheiten beim Update

Update von 20170918 (oder älter) auf 20180802 (oder neuer)

Besonderheiten beim Update von Ubiquiti Routern von 0.5.0 auf 0.5.1

Es ist nötig, erneut die Funktionsweise der LAN-Schnittstelle zu konfigurieren.

Sofern die Netzwerkschnittstelle des Routers als WAN konfiguriert war, wird dringend empfohlen vor dem Flashen den Router am Heimrouter vom Internet / WAN zu trennen.

Besonderheiten beim Update auf 0.4.0

Wenn bereits 0.4.0rc3f oder neuer installiert ist, einfach mit sysupgrade (ohne -n Schalter) updaten. Die vorherigen Versionen benötigen zum Flashen noch das sysupgrade -n (mit -n Schalter). Die alten Images (ab 0.3.999) weisen bei der Verwendung von Sysupgrade bereits auf diesen Umstand hin.

Einfache Regel: Solange du kein sehr altes Image (vor 0.3.999) auf dem Router hast, versuche, ohne -n zu flashen. Sollte die Firmware dies noch nicht unterstützen, meldet sie sich mit einer Fehlermeldung. Es geht ansonsten auch nichts kaputt, wenn du mit -n flashst.

Besonderheiten beim Update auf 0.3.999

Durch den geänderten WLAN-Kanal 1 ist nach dem Flashen die Verbindung zu Routern mit der alten Version über Funk nicht mehr möglich. Sollen also Router aus der Ferne upgedated werden, sollte dies beachtet werden. Nach dem Update bitte im Netmon den Router-Hash zurücksetzen.

Besonderheiten beim Update von einer Firmware vor 0.4.0rc4f

Gilt nur, wenn auf dem Router eine Firmware vor 0.4.0rc4f installiert ist:

Beim Sysupgrade bitte mit -n flashen, damit die alte Config durch die neue überschrieben wird. Dies ist nötig, damit die Daten nicht falsch vermischt werden und am Ende das Passwort nicht mehr stimmt.