DNS: Unterschied zwischen den Versionen

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| 10.83.252.62 || fd43:5602:29bd:ffff::62 || [[Benutzer:Adrian Schmutzler | Adrian Schmutzler]] ||
| 10.83.252.62 || fd43:5602:29bd:ffff::62 || [[Benutzer:Adrian Schmutzler | Adrian Schmutzler]] ||
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Außerdem gibt es eine Anycast Adresse, unter der immer der am besten zu erreichende Server antwortet:
{| class="wikitable"
! IPv4-Adresse
! IPv6-Adresse
! Bemerkung
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| - || fd43:5602:29bd:ffff:1:1:1:1 || Anycast-DNS
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|}



Version vom 14. Oktober 2020, 16:22 Uhr

Konzept

Für die interne Nutzung im Freifunknetz besitzt F3 Netze e.V. die Domain fff.community. Im Gegensatz zu anderen Communites verwenden wir keine eigene Toplevel-Domain, um Kollisionen vorzubeugen und Probleme mit DNSSEC zu vermeiden.

Die Zone wird in einem Git [1] verwaltet und über Skripte [2] auf die für diese Zone authoritativen Nameserver einiger Freifunker synchronisiert.

Wenn jemand eine Domain für seinen Service haben möchte, kann dies mit einen Pull Request angefragt werden: [3]
Die Delegation von Subdomains ist ebenfalls möglich.

Funktionsfähigkeit auf allen Gateways

Um sicher zu stellen, dass das DNS im ganzen Netz funktioniert, müssen alle Gateways korrekt konfiguriert sein. Es gibt drei Möglichkeiten um dies zu erreichen:

Andere DNS Server nutzen

Es muss nicht zwingend ein eigener DNS-Server betrieben werden. Es sollte aber möglichst nicht einer der großen bekannten öffentlichen (z.B. 1.1.1.1 oder 2606:4700:4700::1111) verwendet werden, sondern besser einer unserer eigenen Server. Somit braucht man sich um die Konfiguration keine Gedanken machen.

Aktuell wären das folgende:

IPv4-Adresse IPv6-Adresse Betreiber Bemerkung
10.50.40.10 Mayosemmel
10.50.252.0 fd43:5602:29bd:ffff::252 RedDog
10.83.252.0 fd43:5602:29bd:ffff::42 fblaese
10.83.252.11 fd43:5602:29bd:ffff:a:a:a:a ChristianD Statistik: https://homeserver.dresel.it:3001/d/7_2CgErWk/bind?orgId=1&from=now-6h&to=now&refresh=1m
10.83.252.62 fd43:5602:29bd:ffff::62 Adrian Schmutzler

Außerdem gibt es eine Anycast Adresse, unter der immer der am besten zu erreichende Server antwortet:

IPv4-Adresse IPv6-Adresse Bemerkung
- fd43:5602:29bd:ffff:1:1:1:1 Anycast-DNS

DoH/DoT

Im Freifunk Franken Netz werden auch DoT/DoH DNS Server betrieben. Aktuell gibt es folgende Server:

Eigener DNS Server als Cache mit forwarding

Es kann auch ein eigener DNS Server betrieben werden und auf einen Freifunk DNS Server gefordwardet werden. Siehe hier: Freifunk-Gateway_aufsetzen/DNS#unbound_config

Eigener DNS-Server mit Static-Stub

siehe hierzu #StaticStub

Hinweis: Wenn ein eigener DNS-Server betrieben werden soll, sollte man unbedingt in Betracht ziehen auch die deutschlandweiten Freifunk-Zonen zu übernehmen. Wie das geht, steht hier: https://wiki.freifunk.net/DNS

Funktioniert analog zu unserer Konfiguration als "Static-Stub"

Static-Stub Konfiguration

Ein so genannter Static-Stub sorgt dafür, dass Bind für definierte Zonen immer zuerst die festgelegten DNS-Server anfragt. Voraussetzung ist allerdings, dass keine Forwarder eingetragen sind.

Wir haben zur Zeit eine Forward und eine Reverse Lookup Zone. Diese sollten statisch eingetragen werden. Dies geschieht in der /etc/bind/named.conf.local

zone "50.10.in-addr.arpa" {
    type static-stub;
    server-addresses { 10.50.40.10; 10.83.252.11; 10.50.252.0; 10.83.252.62; };
};

zone "83.10.in-addr.arpa" {
    type static-stub;
    server-addresses { 10.50.40.10; 10.83.252.11; 10.50.252.0; 10.83.252.62; };
};

zone "fff.community" {
    type static-stub;
    server-addresses { 10.50.40.10; 10.83.252.11; 10.50.252.0; 10.83.252.62; };
};

In der /etc/bind/named.conf.options müssen eventuell vorhandene Forwarder entfernt werden. Untenstehend ein Beispiel:

forwarders {
               8.8.8.8;

        };

Ebenfalls in der named.conf.options muss dnssec deaktiviert werden:

dnssec-validation no;

Weiterhin sollte das ICVPN-DNS aufgenommen werden. Wie das passiert ist hier erklärt.

Beispielhafte Installation

Die Installation könnte dann etwa so aussehen:

cd /etc/bind

cat <<EOF >> named.conf.local
zone "50.10.in-addr.arpa" {
    type static-stub;
    server-addresses { 10.50.40.10; 10.83.252.11; 10.50.252.0; 10.83.252.62; };
};

zone "fff.community" {
    type static-stub;
    server-addresses { 10.50.40.10; 10.83.252.11; 10.50.252.0; 10.83.252.62; };
};
EOF

aptitude install python-yaml
git clone https://github.com/freifunk/icvpn-scripts.git
git clone https://github.com/freifunk/icvpn-meta.git
echo 'include "/etc/bind/named.conf.icvpn";' >> named.conf

cat <<EOF > update-icvpn.sh
#!/bin/bash
cd /etc/bind/icvpn-meta
git pull
cd ..
icvpn-scripts/mkdns -x franken -f bind -s icvpn-meta > named.conf.icvpn
/usr/sbin/rndc reload
EOF
chmod +x update-icvpn.sh

# falls das sich wg. fehlendem yaml beschwert wird python3 für das script verwendet - dann python3-yaml nachinstallieren!
./update-icvpn.sh

echo "10 2    * * *   root    /etc/bind/update-icvpn.sh" >> /etc/crontab

Der DHCP sollte natürlich auch angepasst werden:

In der dhcpd config:

  • option domain-name "fff.community";
  • Bitte auch keine Freifunk Fremden DNS Server verteilen, wenn kein eigener DNS betrieben werden soll, lieber einige vorhandene Freifunk DNS Server announcen.

Danach:

  • /etc/init.d/isc-dhcp-server restart

Script um die Reverse-DNS Zone zu erstellen

Viel Magie, liegt jetzt im Git: [4]