StadtkonzeptErlangen

Aus Freifunk Franken
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Diese Seite beschreibt ein Konzept für Erlangen, wie die Innenstadt (weitgehend) flächendeckend mit Freifunk versorgt werden kann und basiert auf dem Dokument Stadtkonzept.

Vorbereitung

Auswahl des Gebietes

Übersicht: Hier eine Karte mit allen Routern in Erlangen: [1] Zielgebiet ist die gesamte Fußgängerzone, d.h. von Norden aus startend:

  • Martin-Luther-Platz
  • Altstädter Kirchplatz
  • Schiffstraße / Kirchenstraße
  • Hauptstraße (inklusive Marktplatz und Hugenottenplatz)
  • Hauptstraße / Nürnberger Straße im Bereich Arcaden/Manhattan/P&C
  • Nürnberger Straße (bis zum Besiktas Platz bzw. Rathaus)

Weitere interessante Standorte:

  • E-Werk
  • Theaterstraße & Theaterplatz
  • Bahnhofplatz
  • Neustädter Kirchplatz
  • Bohlenplatz

Pilotprojekt

Ein gut funktionierender Pilot (= hohe Abdeckung an einem der o.g. Standorte - auch auf der Straße) könnte helfen, dass das Projekt an anderen Standorten von selbst ins Rollen kommt (Mund-zu-Mund Propaganda).

Routerdichte

Folgendes ist für die Infrastruktur wichtig:

  1. Antennen auf hohen Gebäuden um möglichst große Flächen abdecken zu können und Richtfunk realisieren zu können.
  2. Antennen an Gebäuden (möglichst hoch) für eine gute Abdeckung vor dem Gebäude.
  3. Router in Fenstern zur Straße hin.
  4. Router in den Geschäften.

Alles zusammen soll ein möglichst großes Mesh bilden, mit möglichst vielen Schnittstellen zum Internet.

Je mehr gut angebrachte Infrastruktur vorhanden ist, desto weniger braucht man einzelne Router für eine gute Outdoor-Abdeckung.

Partner

Interessante Partner in Erlangen sind

  • Altstadtforum [[2]]
  • Bohlenplatzkarree [[3]]
  • Erlangen-Marketing [[4]]
    • haben von sich aus Interesse gezeigt
    • Termin am 17.07.2015 um 10:30
  • Parteien
    • Grüne: angefragt, erste positive Rückmeldungen, vermutlich Vorstellungstermin Anfang September
    • FDP: hat von sich aus einen Antrag gestellt, allerdings ohne Freifunk davor direkt zu fragen
  • Stadtverwaltung
  • Gewobau, viele z.T. hohe Gebäude

Zielgruppe

siehe Stadtkonzept#Zielgruppe

Werbekonzept

TODO siehe Stadtkonzept#Werbung

Erfahrungen und Material aus anderen Communities

Rothenburg

  • Alexander Baß macht seit 2003 Freifunk *und* ist im sechsköpfigen Vorstand des Stadtmarketing (Stama) Vereins Rothenburg: noch bessere Voraussetzungen als in Erlangen.
  • Stama Verein als Dreh-und-Angelpunkt des Rothenburger Freifunk Projektes.
  • Anschreiben aufgesetzt, Mailing per Post an die Mitglieder verschickt. Es hing ein Bestellformular für fertige Router an, die vorbereitet und vorbei gebracht wurden. (Diese Router wurden allesamt für 25 Euro das Stück verkauft.)
  • Erwartungshaltungen seitens der Routerbetreiber gabs keine größeren. Außer natürlich, dass es "funktioniert". Hotels hatten auch bereits Erfahrung mit Hotspots gesammelt, und deren Service oder Router liefen offensichtlich auch nicht immer perfekt.
  • Beim Aufstellen der Router wird betont, dass das Projekt explizit beinhaltet, die Straße zu beschallen und nicht nur die eigenen Gäste im Haus. Es gibt Fälle, dass Restaurants den Router ins Fenster stellen, weil das Personal an der Theke, wo der DSL-Router steht, sonst immer in der WLAN-Strahlung steht. Es gibt Fälle, wo Leute gleich zwei Router nehmen, einen im Fenster für die Leute auf der Straße und einem am DSL-Router. So muss kein Kabel zwischen den beiden gezogen werden.
  • Aufstellung:
    • In der Regel haben Freifunker die Router gebracht und angeschlossen. Vereinzelt haben die Leute die Router nach Absprache fertig im Stama-Büro abgeholt und dann bei sich aufgestellt und angeschlossen.
    • In 100% der 841-, 1043-, 3600-, und 4300-Fälle immer nur Router gebracht, mit dem beiliegenden Kabel an die vorhandenen DSL-Router angstöpselt und ein wenig erklärt. Löcher wurden nie gebohrt. Kabelkanäle nie verlegt.
    • Wenn die Leute sehen, wie einfach die Technik ist, werden die auch schnell selbstsicherer bzw. respektloser im Umgang damit.
  • Support:
    • die leute melden sich meist telefonisch oder persönlich im stama-büro. teils auch per mail. stama gibt den kontakt per mail weiter. dann rückruf. wenn die mailadresse bekannt ist, per mail.
    • fragen, was das problem ist und tipps geben, wie es behoben werden kann. wenn nichts geht, einen termin ausmachen und vorbei schauen. das war in der ganzen zeit vielleicht zehn mal der fall. schätzungsweise.
    • oft im monitoring schon die ersten probleme zu sehen, bevor sie den leuten überhaupt auffallen.
    • am anfang alle router auf einen netmon-account gebucht. nach und nach für die knotenbetreiber dann aber einzelne accounts angelegt und die notify-mails aktiviert. das entlastet, da die leute nach 50 minuten automatisch einen hinweis bekommen und entsprechend handeln können.
    • plan, ein kleines beipackzettelchen zu machen, auf dem die handhabung und die einfachsten fehlerbehebungen wie aus und wieder einschalten, kabel und stromversorgung überprüfen, aufgeführt sind. noch nicht fertig.
    • manche wissen nicht, dass der router hinten nen schalter hat und schalten den aus versehen aus. das glaubt man im ersten moment nicht, aber das war schon öfter so. passiert natürlich beim einzelnen jeweils nur ein mal aber es passiert eben. manche schalten den wlan-schalter hinten dran aus und bemerken das nicht.
    • mittlerweile gibt es einen it-ler, der sich engagiert und ff-router bei seiner kundschaft aufstellt. wie der das macht, ob ers berechnet oder so macht wie sichs gehört, ist nicht bekannt.

Rest

TODO siehe Stadtkonzept