Futron S550 als Homegateway: Unterschied zwischen den Versionen
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Um Richtfunkstrecken auch Städteübergreifend aufzubauen kann Batman nicht mehr sinnvoll verwendet werden. Es herscht daher die gängige Meinung das L3 Routingprotokoll, welches aktuell schon zwischen den Gateways im RZ gesprochen wird, auf die Stadt raus zu ziehen. | |||
Es gibt nun die verschiedensten Möglichkeiten ein Gateway im Wohnzimmer aufzubauen. Vom Stromverbraucht am günstigten dürfte es wohl sein, ein wr1043 dafür herzunehmen und dort [https://wiki.freifunk-franken.de/w/Olsr_und_dnsmasq_in_unsere_firmware Olsr sowie dnsmasq] zu installieren. Ich persönlich finde das OpenWRT und die Router allerdings ziemlich unhandlich und mach das ganze lieber mit einen Debian. Der Futron S550 ist ein MiniPC mit 1 Kern und einer 1GBit Netzwerkkarte. Er hat keine Festplatte sondern das OS landet auf einer CF Karte. | |||
Um mit einer Netzwerkarte auszukommen, übertragen wir die verschiedenen Routingprotokolle und das private Internet über VLANs von einem Freifunkrouter zu den Futron S550. | |||
== Was wird benötigt == | == Was wird benötigt == | ||
* Futron S550 (meist für unter 20€ zu bekommen) o.ä. x86 PC | * Futron S550 (meist für unter 20€ zu bekommen) o.ä. x86 PC | ||
* 8GB CF Karte (möglichst ne gute schnelle nehmen) | * 8GB CF Karte (möglichst ne gute schnelle nehmen) | ||
* leerer USB Stick (mindestens 512MB wird nur für die Debian Installation benötigt) | |||
* wr1043 (oder ähnliches, bitte keine 841er die können erstens kein GBit und zweitens muss man sich mit den VLANs verbiegen) | * wr1043 (oder ähnliches, bitte keine 841er die können erstens kein GBit und zweitens muss man sich mit den VLANs verbiegen) | ||
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== Futron S550 zusammen bauen == | == Futron S550 zusammen bauen == | ||
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Zuerst entfernt man die 3 Kreuzschrauben auf der Rückseite (bei den Anschlüssel). Danach legt man den Futron vor sich auf den Tisch, so das der Stromanschluss links unten ist. Nun kann man mit etwas Kraft die obere Hälfte nach vorne wegschieben. Rechts oben findet man nun die CF-Karte welche man gegen die neu gekaufte 8GB Karte austauscht. Danach baut man den Futron in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen. | |||
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== Batman installieren == | ''Wir benötigen am Futron S550 mehrere VLANs: | ||
* eth0 (untagged für die Verbindung zum privaten Netz um Peerings über das Internet machen zu können) | |||
* eth0.3 (tagged Batman, damit wir Batman auf den Freifunkrouter bekommen) | |||
* eth0.5 und weitere (für Olsr um über Richtfunk/Ethernet Peerings machen zu können. Für jeden Olsr Link sollte [muss?] ein extra VLAN angelegt werden) | |||
''Die ganzen VLANs müssen natürlich auch entsprechend am Freifunkrouter weitergeschaltet werden, so das der erste Freifunkrouter auf jeden Fall in den Netzwerksettings ein klein wenig Sonderkonfig bleibt (siehe oben).'' | |||
== Batman, Alfred und Monitoringproxy installieren == | |||
== fastd installieren == | == fastd installieren == | ||
== | ''Bitte beachten, man kann anstatt fastd natürlich auch OpenVPN, GRE oder l2tp verwenden. Das kommt immer auf die Gegebenheiten (GRE macht z.b. nur bei fester IP Sinn) und den Peeringpartner an. Ich für meinen Teil nutze am liebsten fastd und deshalb ist diese Anleitung mit fastd geschrieben. Falls es jemand anders umsetzt bitte hier dokumentieren.'' | ||
== diversen Kleinkram anlegen == | |||
== Batman konfigurieren == | == Batman konfigurieren == | ||
== Alfred konfigurieren == | |||
== fastd konfigurieren (Beispielhaft) == | == fastd konfigurieren (Beispielhaft) == | ||
Aktuelle Version vom 28. Juli 2019, 13:23 Uhr
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Warum?
Um Richtfunkstrecken auch Städteübergreifend aufzubauen kann Batman nicht mehr sinnvoll verwendet werden. Es herscht daher die gängige Meinung das L3 Routingprotokoll, welches aktuell schon zwischen den Gateways im RZ gesprochen wird, auf die Stadt raus zu ziehen. Es gibt nun die verschiedensten Möglichkeiten ein Gateway im Wohnzimmer aufzubauen. Vom Stromverbraucht am günstigten dürfte es wohl sein, ein wr1043 dafür herzunehmen und dort Olsr sowie dnsmasq zu installieren. Ich persönlich finde das OpenWRT und die Router allerdings ziemlich unhandlich und mach das ganze lieber mit einen Debian. Der Futron S550 ist ein MiniPC mit 1 Kern und einer 1GBit Netzwerkkarte. Er hat keine Festplatte sondern das OS landet auf einer CF Karte. Um mit einer Netzwerkarte auszukommen, übertragen wir die verschiedenen Routingprotokolle und das private Internet über VLANs von einem Freifunkrouter zu den Futron S550.
Was wird benötigt
- Futron S550 (meist für unter 20€ zu bekommen) o.ä. x86 PC
- 8GB CF Karte (möglichst ne gute schnelle nehmen)
- leerer USB Stick (mindestens 512MB wird nur für die Debian Installation benötigt)
- wr1043 (oder ähnliches, bitte keine 841er die können erstens kein GBit und zweitens muss man sich mit den VLANs verbiegen)
Schematischer Aufbau
wr1043 konfigurieren
Futron S550 zusammen bauen
CF Karte einlegen
Zuerst entfernt man die 3 Kreuzschrauben auf der Rückseite (bei den Anschlüssel). Danach legt man den Futron vor sich auf den Tisch, so das der Stromanschluss links unten ist. Nun kann man mit etwas Kraft die obere Hälfte nach vorne wegschieben. Rechts oben findet man nun die CF-Karte welche man gegen die neu gekaufte 8GB Karte austauscht. Danach baut man den Futron in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen.
Debian installieren
VLANs konfigurieren
Wir benötigen am Futron S550 mehrere VLANs:
- eth0 (untagged für die Verbindung zum privaten Netz um Peerings über das Internet machen zu können)
- eth0.3 (tagged Batman, damit wir Batman auf den Freifunkrouter bekommen)
- eth0.5 und weitere (für Olsr um über Richtfunk/Ethernet Peerings machen zu können. Für jeden Olsr Link sollte [muss?] ein extra VLAN angelegt werden)
Die ganzen VLANs müssen natürlich auch entsprechend am Freifunkrouter weitergeschaltet werden, so das der erste Freifunkrouter auf jeden Fall in den Netzwerksettings ein klein wenig Sonderkonfig bleibt (siehe oben).
Batman, Alfred und Monitoringproxy installieren
fastd installieren
Bitte beachten, man kann anstatt fastd natürlich auch OpenVPN, GRE oder l2tp verwenden. Das kommt immer auf die Gegebenheiten (GRE macht z.b. nur bei fester IP Sinn) und den Peeringpartner an. Ich für meinen Teil nutze am liebsten fastd und deshalb ist diese Anleitung mit fastd geschrieben. Falls es jemand anders umsetzt bitte hier dokumentieren.