FF-Router in einer Firewall DMZ: Unterschied zwischen den Versionen

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FF-VPN-Tunnel&nbsp;&nbsp;TCP/UDP&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;UDP(1:65535)/(10000-11000)<br />
FF-VPN-Tunnel&nbsp;&nbsp;TCP/UDP&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;UDP(1:65535)/(10000-11000)<br />
Für l2tp sind folgende Ports nötig:
Port 80 zu allen IPs (bzw. zumindest die Server in der Hood müssten per Port 80 erreichbar sein)
Port 20000 bis 20100 für den l2tp Tunnel


Mit diesen Einstellungen konnte, in meinem Fall, der FF-Router seinen Tunnel aufbauen und war im Netmon online und der IPv6 Ping war ok.
Mit diesen Einstellungen konnte, in meinem Fall, der FF-Router seinen Tunnel aufbauen und war im Netmon online und der IPv6 Ping war ok.

Version vom 26. September 2016, 11:11 Uhr

Bei handelsüblichen DSL-Routern werden in den Standardeinstellungen normalerweise keine ausgehenden Verbindungen geblockt. Wer aber einen Freifunk-Router hinter einer professionellen Firmen-Firewall in einem bestimmten Netzwerksegment positionieren möchte, zum Beispiel in einer DMZ, kann hier Schwierigkeiten mit der Verbindung bekommen. Hier kann es vorkommen, dass nicht nur eingehenden Verbindungen geblockt werden, sondern auch die ausgehenden Verbindungen einem strengem Regelwerk unterliegen.

Es ist sicher zu stellen, dass der FF-Router in dem jeweiligen Netzwerksegment eine IPv4 Adresse von einem DHCP-Server bekommt. Oft ist es der Fall, dass in einer DMZ-Zone kein DHCP-Service existiert. In diesem Fall müsste man auf der Firewall, für die jeweilige Zone und den jeweiligen IP-Adressbereich, erst einen DHCP-Server definieren. Dies kann, je nach Firewall-Model und Hersteller, sehr unterschiedlich geschehen und sollte mit dem Betreiber der Firewall und dem Netzwerkverantwortlichen im Vorfeld geklärt werden.

Wenn der FF-Router nun seine intern vergebene und auch reservierte IPv4 bekommt, müssen noch einige Services für den ausgehenden Netzwerkverkehr definiert werden. Ich mache in diesem Fall immer gleich eine Servicegruppe und weise diese dann dem entsprechenden Host in der neuen Firewall Regel zu. Vielleicht empfiehlt es sich auch gleich eine Hostgruppe anzulegen falls mehrere FF-Router in dem Firmennetz positioniert werden.

Der Freifunk-Router benötigt folgende ausgehenden Services: DNS, HTTP, ICMP, und Port 10000 UDP für den VPN-Tunnel. Bei mehreren FF-Routen braucht man mehrere UDP-Ports. Ich habe in diesem Fall einfach die Ports 10000-11000 eingestellt. Falls dies nicht reichen sollte muss man in den Firewall-Logs nachsehen was noch blockiert wird und entsprechend nachbessern.

Hier ganz genau die einzelnen Service-Regeln:

Name                 Protocol        Details

DNS                    TCP/UDP       TCP(1:65535)/(53),TCP(1:65535)/(53)
HTTP                  TCP/UDP       TCP(1:65535)/(80)
ICMP                   ICMP              ICMP any/any
FF-VPN-Tunnel  TCP/UDP        UDP(1:65535)/(10000-11000)

Für l2tp sind folgende Ports nötig: Port 80 zu allen IPs (bzw. zumindest die Server in der Hood müssten per Port 80 erreichbar sein) Port 20000 bis 20100 für den l2tp Tunnel

Mit diesen Einstellungen konnte, in meinem Fall, der FF-Router seinen Tunnel aufbauen und war im Netmon online und der IPv6 Ping war ok.

Eine Anleitung für Freifunk Router am Fritzbox Gastzugang findet Ihr hier.