DNS: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Freifunk Franken Netz werden auch DoT/DoH DNS Server betrieben. Aktuell gibt es folgende Server: | Im Freifunk Franken Netz werden auch DoT/DoH DNS Server betrieben. Aktuell gibt es folgende Server: | ||
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! IPv4-Adresse | |||
! IPv6-Adresse | |||
! Service | |||
! Domain für Zertifikat | |||
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| 10.50.250.1 || fd43:5602:29bd:62::1 || DoT || dns.herpf.fff.community | |||
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| - || fd43:5602:29bd:62::3 || DoT-DNS64 || dns64.herpf.fff.community | |||
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=== Eigener DNS Server als Cache mit forwarding === | === Eigener DNS Server als Cache mit forwarding === |
Version vom 9. Dezember 2020, 00:54 Uhr
Konzept
Für die interne Nutzung im Freifunknetz besitzt F3 Netze e.V. die Domain fff.community. Im Gegensatz zu anderen Communites verwenden wir keine eigene Toplevel-Domain, um Kollisionen vorzubeugen und Probleme mit DNSSEC zu vermeiden.
Die Zone wird in einem Git [1] verwaltet und über Skripte [2] auf die für diese Zone authoritativen Nameserver einiger Freifunker synchronisiert.
Wenn jemand eine Domain für seinen Service haben möchte, kann dies mit einen Pull Request angefragt werden: [3]
Die Delegation von Subdomains ist ebenfalls möglich.
Funktionsfähigkeit auf allen Gateways
Um sicher zu stellen, dass das DNS im ganzen Netz funktioniert, müssen alle Gateways korrekt konfiguriert sein. Es gibt drei Möglichkeiten um dies zu erreichen:
Andere DNS Server nutzen
Es muss nicht zwingend ein eigener DNS-Server betrieben werden. Es sollte aber möglichst nicht einer der großen bekannten öffentlichen (z.B. 1.1.1.1 oder 2606:4700:4700::1111) verwendet werden, sondern besser einer unserer eigenen Server. Somit braucht man sich um die Konfiguration keine Gedanken machen.
Aktuell wären das folgende:
IPv4-Adresse | IPv6-Adresse | Betreiber | Bemerkung |
---|---|---|---|
10.50.40.10 | – | Mayosemmel | |
10.50.252.0 | fd43:5602:29bd:ffff::252 | RedDog | |
10.83.252.0 | fd43:5602:29bd:ffff::42 | fblaese | |
10.83.252.11 | fd43:5602:29bd:ffff:a:a:a:a | ChristianD | Statistik: https://homeserver.dresel.it:3001/d/7_2CgErWk/bind?orgId=1&from=now-6h&to=now&refresh=1m |
10.83.252.62 | fd43:5602:29bd:ffff::62 | Adrian Schmutzler |
Außerdem gibt es eine Anycast Adresse, unter der immer der am besten zu erreichende Server antwortet:
IPv4-Adresse | IPv6-Adresse | Bemerkung |
---|---|---|
- | fd43:5602:29bd:ffff:1:1:1:1 | Anycast-DNS |
DoH/DoT
Im Freifunk Franken Netz werden auch DoT/DoH DNS Server betrieben. Aktuell gibt es folgende Server:
IPv4-Adresse | IPv6-Adresse | Service | Domain für Zertifikat |
---|---|---|---|
10.50.250.1 | fd43:5602:29bd:62::1 | DoT | dns.herpf.fff.community |
- | fd43:5602:29bd:62::3 | DoT-DNS64 | dns64.herpf.fff.community |
Eigener DNS Server als Cache mit forwarding
Es kann auch ein eigener DNS Server betrieben werden und auf einen Freifunk DNS Server gefordwardet werden. Siehe hier: Freifunk-Gateway_aufsetzen/DNS#unbound_config
Eigener DNS-Server mit Static-Stub
siehe hierzu #StaticStub
Hinweis: Wenn ein eigener DNS-Server betrieben werden soll, sollte man unbedingt in Betracht ziehen auch die deutschlandweiten Freifunk-Zonen zu übernehmen. Wie das geht, steht hier: https://wiki.freifunk.net/DNS
Funktioniert analog zu unserer Konfiguration als "Static-Stub"
Static-Stub Konfiguration
Ein so genannter Static-Stub sorgt dafür, dass Bind für definierte Zonen immer zuerst die festgelegten DNS-Server anfragt. Voraussetzung ist allerdings, dass keine Forwarder eingetragen sind.
Wir haben zur Zeit eine Forward und eine Reverse Lookup Zone. Diese sollten statisch eingetragen werden. Dies geschieht in der /etc/bind/named.conf.local
zone "50.10.in-addr.arpa" { type static-stub; server-addresses { 10.50.40.10; 10.83.252.11; 10.50.252.0; 10.83.252.62; }; }; zone "83.10.in-addr.arpa" { type static-stub; server-addresses { 10.50.40.10; 10.83.252.11; 10.50.252.0; 10.83.252.62; }; }; zone "fff.community" { type static-stub; server-addresses { 10.50.40.10; 10.83.252.11; 10.50.252.0; 10.83.252.62; }; };
In der /etc/bind/named.conf.options müssen eventuell vorhandene Forwarder entfernt werden. Untenstehend ein Beispiel:
forwarders { 8.8.8.8; };
Ebenfalls in der named.conf.options muss dnssec deaktiviert werden:
dnssec-validation no;
Weiterhin sollte das ICVPN-DNS aufgenommen werden. Wie das passiert ist hier erklärt.
Beispielhafte Installation
Die Installation könnte dann etwa so aussehen:
cd /etc/bind cat <<EOF >> named.conf.local zone "50.10.in-addr.arpa" { type static-stub; server-addresses { 10.50.40.10; 10.83.252.11; 10.50.252.0; 10.83.252.62; }; }; zone "fff.community" { type static-stub; server-addresses { 10.50.40.10; 10.83.252.11; 10.50.252.0; 10.83.252.62; }; }; EOF aptitude install python-yaml git clone https://github.com/freifunk/icvpn-scripts.git git clone https://github.com/freifunk/icvpn-meta.git echo 'include "/etc/bind/named.conf.icvpn";' >> named.conf cat <<EOF > update-icvpn.sh #!/bin/bash cd /etc/bind/icvpn-meta git pull cd .. icvpn-scripts/mkdns -x franken -f bind -s icvpn-meta > named.conf.icvpn /usr/sbin/rndc reload EOF chmod +x update-icvpn.sh # falls das sich wg. fehlendem yaml beschwert wird python3 für das script verwendet - dann python3-yaml nachinstallieren! ./update-icvpn.sh echo "10 2 * * * root /etc/bind/update-icvpn.sh" >> /etc/crontab
Der DHCP sollte natürlich auch angepasst werden:
In der dhcpd config:
- option domain-name "fff.community";
- Bitte auch keine Freifunk Fremden DNS Server verteilen, wenn kein eigener DNS betrieben werden soll, lieber einige vorhandene Freifunk DNS Server announcen.
Danach:
- /etc/init.d/isc-dhcp-server restart
Script um die Reverse-DNS Zone zu erstellen
Viel Magie, liegt jetzt im Git: [4]