Freifunk-Gateway aufsetzen/DNS: Unterschied zwischen den Versionen

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== Funktion ==
Die Konfiguration steht jetzt unter [[DNS]].
Ein DNS Server wird verwendet um Namen in eine IP aufzulösen. Jeder Gatewaybetreiber kann einen DNS Server betreiben oder auch einfach auf einen anderen im Freifunknetz verweisen (bitte nicht auf 8.8.8.8 oder 9.9.9.9 verweisen weil [...]). Bereits funktionierende DNS Server sind hier zu finden: </br>
https://wiki.freifunk-franken.de/w/DNS#Funktionsf.C3.A4higkeit_auf_allen_GWs </br>
Dann muss hier gar nichts gemacht werden und diese IPs einfach per DHCP </br>
https://wiki.freifunk-franken.de/w/Freifunk-Gateway_aufsetzen/DHCP als DNS Server ausgeliefert werden
 
In der einfachsten Konfiguration betreiben wir den DNS Server als Caching Nameserver, d.h. alle Anfragen Domainnames in IP Adressen zu wandeln, die schon mal durch den Server gelaufen sind, werden selber beantwortet. Ansonsten wird ein anderer DNS-Server aus dem Freifunk-Netz oder dem Internet angefragt.
 
''Diese Seite beschreibt nur das Bereitstellen des DNS Servers per IPv4. Für IPv6 findet sich die Anleitung unter [https://wiki.freifunk-franken.de/w/Freifunk-Gateway_aufsetzen/radvd#Beispiel_Konfiguration]. Grundsätzlich wird unabhängig vom Protokoll, über das die Anfrage erfolgt, immer sowohl A (IPv4) und AAAA (IPv6) Record zurückgegeben. Ist aber z.B. IPv4 kaputt und IPv6 geht, muss auch ein DNS über IPv6 erreichbar sein, sonst geht IPv6 doch nicht ...''
 
'''ACHTUNG! Freifunk Franken hat nun sein eigenes DNS System. Damit dies von überall funktioniert bitte [https://wiki.freifunk-franken.de/w/DNS#Funktionsf.C3.A4higkeit_auf_allen_GWs diese Seite] beachten.'''
 
== Bind9 Konfiguration ==
 
Hierfür editieren wir die Datei named.conf.options...
<code>
vi /etc/bind/named.conf.options
</code>
 
...und tragen die DNS Server, die wir anfragen wollen, wenn wir die Information nicht selber haben, als forwarders ein:
<pre>
.
.
.
forwarders  {
              10.83.252.11;
              10.50.252.0;
            };
allow-query {
              127.0.0.1/8;
              10.0.0.0/8;
            };
.
.
.
</pre>
Darüber hinaus ist es sinnvoll, nur Anfragen zu beantworten, die das Gateway selber stellt (localhost; 127.0.0.1/8) oder die aus dem Freifunk Netz kommen (10.0.0.0/8). Der zugehörige Parameter heißt "allow-query".
Neustart des DNS-Servers mit der neuen Konfiguration:
<code>
/etc/init.d/bind9 restart
</code>
 
Testen können wir, indem wir vom DNS Server des Gateways (localhost/127.0.0.1) eine DNS-Auflösung abfragen.
 
Ein DNS Resolve für freifunk-franken.de ...
<code>
dig @127.0.0.1 freifunk-franken.de
</code>
...sollte von uns selber (Server localhost; 127.0.0.1) beantwortet werden:
<pre>
;; global options: +cmd
 
;; Got answer:
 
;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 5819
;; flags: qr rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 1, AUTHORITY: 13, ADDITIONAL: 1
;; OPT PSEUDOSECTION:
; EDNS: version: 0, flags:; udp: 4096
 
;; QUESTION SECTION:
;freifunk-franken.de. IN A
;; ANSWER SECTION:
freifunk-franken.de. 3599 IN A 31.172.113.113
.
.
.
;; Query time: 117 msec
;; SERVER: 127.0.0.1#53(127.0.0.1)
;; WHEN: Tue Sep 08 14:16:32 EEST 2015
;; MSG SIZE  rcvd: 275
</pre>
<br>

Aktuelle Version vom 17. Januar 2021, 02:43 Uhr

Die Konfiguration steht jetzt unter DNS.