Freifunk für Flüchtlingsunterkünfte: Unterschied zwischen den Versionen
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Weitere Möglichkeiten sind, sich an die [http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net Mailingliste Franken] oder direkt per E-Mail an [[fragen@freifunk-franken.de]] zu wenden. | Weitere Möglichkeiten sind, sich an die [http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net Mailingliste Franken] oder direkt per E-Mail an [[fragen@freifunk-franken.de]] zu wenden. | ||
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Version vom 9. September 2015, 22:37 Uhr
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Informationen: Freifunk in Flüchtlingsunterkünften
Um Internet in einer Gemeinschaftsunterkunft zu verteilen, braucht es als Allererstes einen normalen Internetanschluss mit einer Geschwindigkeit von min. 16 MBit/s (DSL-16). Dieser kann in der Unterkunft selbst oder in der direkten Nachbarschaft sein. Theoretisch sind auch Funkstrecken über einige 100 Meter bis zu wenige Kilometer möglich; Sichtkontakt ist dafür aber eine zwingende Vorrausetzung. Wenn noch kein Anschluss vorhanden ist, muss einer (z.B. bei Telekom, KabelDeutschland usw.) bestellt werden.
Als Anschlussinhaber kommt der Inhaber der Einrichtung oder z.B. ein Hilfs-Verein in Frage. Wenn alle Stricke reißen, kann auch eine engagierte Privatperson den Anschluss legen lassen, falls der Eigentümer dem zustimmt.
Wenn der Anschluss gelegt ist, schließt man daran einen Freifunk-Knoten an. Dieser stellt das Internet dann über ein WLAN ohne Zugangsbeschränkungen für alle Bewohner bereit.
Um die Problematik der Störerhaftung zu umgehen, hat Freifunk-Franken einen ähnlichen Weg wie die meisten WLAN-Anbieter gewählt: Der Datenverkehr wird nicht direkt am DSL-Anschluss ins Internet geleitet, sondern erst von einem so genannten "Gateway"-Server, der von einem Freifunk-Verein betrieben wird oder im europäischen Ausland steht, wo das überholte Rechtskonstrukt der Störerhaftung für Internetanbieter nicht existiert. Dadurch wird das Risiko der Störerhaftung für den Anschlussinhaber komplett umgangen. Es entstehen also keine Risiken für den Anschlussinhaber bei der Verwendung von Freifunk.
Evtl. kann man bei einer größeren Unterkunft dann noch weitere Freifunk-Knoten aufstellen, um das WLAN-Signal in alle Ecken zu verteilen.
Personen die gerne freiwillig vor Ort helfen
Name | Art der Hilfe | Wohnort | Sonstiges | |
ChristianD | Installation/Betreuung/Beratung | Fürth | kann gerne auch zum Testen einen fertigen Router verleihen | |
DerMichy | Installation | Schweinfurt | "Der mit dem Solar-Router" | |
Ludwig | Installation/Betreuung/Beratung z. rechtl. Hintergrund | Heroldsbach/Hausen/Forchheim | ||
MartinM | Installation/Betreuung | Bamberg, Bamberg-Land | WLAN-Arbeit in Bamberg läuft zusammen mit Freund statt Fremd e.V. | |
SHL | Installation/tech. Aufklärung | Nürnberg | ||
R.funkt | Beratung/Installation/Betreuung | Erlangen |
Weitere Möglichkeiten sind, sich an die Mailingliste Franken oder direkt per E-Mail an fragen@freifunk-franken.de zu wenden.
Links zum Thema
- Häufige Fragen zum Thema Freifunk
- Übersicht über aktuelle Aktivitäten in Flüchtlingseinrichtungen
- Umfangreiche Informations-Broschüre zum Thema Freifunk